Anwendungsbeispiel: Digitales Spritzbild

Das digitale Spritzbild die zukunftsweisende Unterstützung der Qualitätssicherung sowie der Forschung & Entwicklung

In einem Beschichtungsprozess wirken viele, teils schwer messbare Einflussfaktoren auf die Beschichtungsqualität. In der Folge kommt es in der Produktion immer wieder zu Beschichtungsfehlern, die sich als mangelnde Funktionalität oder mindere optische Qualität des beschichteten Bauteils darstellen. Eine häufige Fehlerquelle stellt dabei der Zerstäubungsprozess bzw. das im Prozess erzeugte Spritzbild dar. Hier kann AOM-Systems die Qualitätssicherung unterstützen – mit der Darstellung des Zerstäubungsprozesses als „digitalem Spritzbild“. Ein SpraySpy®-Messgerät vermisst hier das Spray und errechnet die Volumenverteilung des Lackes im Spraykegel.

Zur Unterstützung der Mitarbeiter der Qualitätssicherung und das Anlagenführer hat AOM-Systems das „digitales Spritzbild“ entwickelt. Im Unterschied zum klassischen Spritzbild ist das digitale Spritzbild leichter zu „lesen“ sowie auch automatisiert auszuwerten. Seine Erstellung ist wenig zeitaufwendig und in engen Taktungen möglich, und es vermittelt selbst dem ungeschultem Auge einen sofortigen ersten Eindruck von der Qualität des Sprays. Zusätzlich ist die digitale Lagerung des Spritzbildes von Vorteil.

Es handelt sich um ein objektives Verfahren, mit dem auch große Datenmengen problemlos verarbeitet werden können. Zum Beispiel kann der Anwender verschiedene Datensätze von Sprays miteinander vergleichen und Trends erkennen bzw. beobachten. Damit leistet die Messung einen Beitrag zur Optimierung des Spritzprozesses und auch zur Digitalisierung dieses Prozesses:  Das digitale Spritzbild ermöglicht zum Beispiel den rechnergestützten, automatisierten Vergleich aller Spritzbilder aus einem gegebenen Zeitraum, auch über Monate hinweg.

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